Einstellungs-Board

Mit dem Einstellungs-Board kannst Du Dir insbesondere in Brainstormings oder frühen Stadien der Zielgruppen-Strategie einen ersten Überblick verschaffen. Es ist wichtig anzumerken: Die getroffenen Hypothesen zu den Einstellungen bestimmter Zielgruppen beruhen auf selbst getroffenen Präferenz-Annahmen. Je mehr Du diese mit Daten validieren kannst, desto besser. Frage also, ob aktuelle Umfragen oder Studien existieren und Du etwaige Zahlen in die Planungen einbinden kannst. Das Einstellungs-Board liefert ein erstes Stimmungsbild, das schrittweise verfeinert werden muss. In dem ersten Schritt trägst Du auf der linken Seite zuerst in einem intensiven, 10-minütigen Brainstorming alle digitalen Zielgruppen ein, die Dir auf Anhieb einfallen. Vergleiche die Ergebnisse und ergänze das Ideenboard, sofern Du diese Übung im Team machst. In Schritt zwei werden die gesammelten Zielgruppen auf den rechten Feldern einsortiert. Wenn Du dir unsicher bist, ob es sich beispielsweise um »Potenziale« oder »Cheerleader« handelt, trage diese zwischen den Räumen ein. Es geht um ein Stimmungsbild und nicht um eine repräsentative Arbeit. Bei den medialen Multiplikatoren empfiehlt es sich, relevante Medien und darunter die für den Themenbereich zuständigen Journalist:innen und ihre Twitter- Accounts (sofern beruflich genutzt) zu nennen. Im letzten Schritt 3. sollen die wichtigsten Zielgruppen eingekreist werden. Wer ist zum Erreichen deines BHAG aus dem Kapitel »Mission & Vision« absolut unverzichtbar? Wo wirst Du intern am meisten gefeiert, wenn Du in dieser Zielgruppe eine relevante Reichweite oder Interaktionen nachweist? Diese Priorisierung bildet die Grundlage, um sich darauf später beim Clustering oder der Verteilung des Media Budgets zu konzentrieren.